Globales Lernen in der beruflichen Bildung

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Lebensmittel aus Fairem Handel    
   
Wenn wir essen, denken wir normalerweise nicht darüber nach, woher die Lebensmittel eigentlich kommen. Dabei sind auf einem durchschnittlichen Frühstückstisch bereits eine Menge Zutaten aus den unterschiedlichsten Regionen der Welt versammelt: Orangensaft aus Brasilien, Kaffee aus Kolumbien, Palmöl für die Margarine aus Indonesien und Kakao für die Nussnougatcreme aus Ghana. Das Thema Ernährung bietet viele Anknüpfpunkte für Globales Lernen. Die ökologische Situation und die Arbeitsbedingungen in den Herkunftsländern können ausgehend von unseren alltäglichen Lebensmitteln behandelt und ungerechte Handelsbeziehungen thematisiert werden. Produkte aus Fairem Handel werden als Alternative diskutiert. Zu diesen Themen liegen verschiedene "Werkstatt-Materialien" vor, die im Rahmen des BLK-Programm "21" entwickelt worden sind:  


Foto: T. Thiele
     
Das Werkstattmaterial "Das erste Ma(h)l" hinterfragt - ausgehend von den für unser Frühstück typischen Nahrungsmittel - die Produktion von Lebensmitteln des täglichen Gebrauchs objektiv und systematisch und liefert umfangreiche Hintergrundinformationen. Ursprünglich für die Lehrerbildung entwickelt, kann dieses Material für die Zielgruppen der beruflichen Bildung adaptiert werden.  

   
Speziell für die berufliche Bildung wurde das Material "Gesundheit fördern" entwickelt. Es orientiert sich am Lernfeldansatz und wurde an der 1. Staatlichen Fachschule für Sozialpädagogik in Berlin erprobt. Das Material nutzt den Ansatz des Selbstorganisierten Lernens (SOL), der den Fokus auf Schülerarbeit in themendifferenzierten Gruppen legt. Fairer Handel ist dabei nur ein behandelter Aspekt, der in die umfassende Thematik der Gesundheit von Kindern integriert ist.  
     
Das Werkstattmaterial "FAIROS - Kaffee aus Honduras" beschreibt ein Projekt, in dem SchülerInnen einerseits KaffeebäuerInnen in Honduras direkt unterstützen, andererseits mit einer regionalen alteingesessenen Kaffeerösterei zusammenarbeiten. Entstanden ist ein umfassendes Marketingkonzept für fair gehandelten Kaffee. Die SchülerInnen des Ausbildungsgangs "Gestaltungstechnische Assistenten und Assistentinnen" lernten anhand des Kaffeeprojekts z.B. Gestaltungstechniken und Produktpräsentation. Ziel des Unterrichts war außerdem die Sensibilisierung für die Lebensbedingungen der Menschen in den Ländern des Südens und die Auswirkungen der weltweiten Handelsbeziehungen sowie das Kennen lernen der Möglichkeiten des Fairen Handels.