Berufliche Bildung für Nachhaltigkeit knüpft an die seit
circa 15 Jahren entwickelte
und erprobte berufliche Umweltbildung an. Zugleich muss
sich berufliche Bildung für Nachhaltigkeit erweitern, indem
sie
- den Referenzrahmen des erwähnten Dreiecks der Nachhaltigkeit
einschließlich der globalen Dimension aufnimmt,
- sich verstärkt neuen didaktisch-methodischen Vermittlungs-
und Aneignungsprozessen zuwendet,
- die Gestaltung und Veränderung der Umfeldbedingungen einbezieht,
perspektivisch die Schaffung innovativer Strukturen anstrebt und
sich letztlich dabei als Teil einer lernenden Gesamtorganisation
versteht,
- sich verstärkt mit anderen Politikbereichen, Strukturveränderungen,
technologischen Entwicklungen usw. verbindet,
- sich verstärkt ausrichtet auf berufsübergreifende,
lernortübergreifende,
lebensbereichsübergreifende Ansätze und damit zu einer
Auflösung starrer Grenzen von Beruf, Raum und Zeit beiträgt,
- sich verstärkt den neuen Herausforderungen eines lebenslangen
Lernens zuwendet.
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